Nach Meldung von EBS war das Gehirnstimulierungsgerät NEXT WAVE™ bei der Behandlung des ersten Patienten im Charité, eine der größten Universitätskliniken in Europa, erfolgreich.

(06.11.2013, Pharma-Zeitung.de) BERLIN - Copyright by Business Wire - EBS Technologies

NEXT WAVE™ wurde für die Erweiterung des Sehfelds von Patienten mit Sehstörungen entwickelt, die z. B. aufgrund einer Schädigung des Sehnervs entstanden sind.

EBS Technologies („EBS“) gab heute bekannt, dass die Charité Berlin, eine der größten Universitätskliniken in Europa, ihren ersten Patienten erfolgreich mit dem Gehirnstimulierungsgerät NEXT WAVE™ von EBS behandelt habe. Das Gerät wurde für die Erweiterung des Sehfelds von Patienten mit einer Sehstörung entwickelt, die z. B. aufgrund einer Sehnervschädigung eingetreten ist.

„Ich habe jetzt Hoffnung,“ so Hans-Jörg Hehli, 58, der sein zentrales Sehfeld aufgrund einer anterioren ischämischen Optikusneuropathie (AION) verlor. Bei einer AION wird der Sehnerv infolge einer unzureichenden Blutversorgung geschädigt, so dass ein relativer Verlust des Sehvermögens eintritt. Hehli konnte aufgrund des fast vollständigen Verlusts seines Sehvermögens in beiden Augen nicht mehr als Projektmanager für ein Maschinenbauunternehmen arbeiten. Dann, weniger als zwei Wochen nach einer jeweils 40-minütigen Behandlung an zehn aufeinander folgenden Tagen mit der NEXT WAVE™-Therapie an der Charité Berlin, habe sich sein Sehvermögen dank der hochentwickelten Methode eines computergestützten Sehfeldanalysegeräts (Octopus ® 900) deutlich verbessert, so Hehli. Die Ärzte an der Charité Berlin bestätigten, dass nach der NEXT WAVE™-Therapie 33 absolute Sehstörungen im linken Auge auf 2 und 48 „relative Sehstörungen“ im rechten Auge auf 17 reduziert worden seien. Hehli meint, dass er jetzt „am Beginn eines Verbesserungsprozesses“ stehe. Angesichts dessen, dass ihm nichts anderes zur Verfügung gestanden habe, sei er sehr dankbar und sehr optimistisch.

„Ohne Zweifel besteht ein erheblicher ungedeckter Behandlungsbedarf für Sehstörungen, die durch eine Reihe unterschiedlicher neurologischer Störungen, wie etwa bei Hehli durch eine Neuropathie des Sehnervs, verursacht werden. Drei von fünf Personen, die ihr Sehvermögens aufgrund einer Neuropathie des Sehnervs, von Gehirnverletzungen oder eines Schlaganfalls verloren haben, sind mit unserer NEXT WAVE™ -Therapie potenziell behandelbar. Daher sind wir höchst erfreut über die Vorreiterrolle der Charité bei der Validierung der NEXT WAVE™ -Therapie“, so Ulf Pommerening, CEO von EBS Technologies. „Dennoch wissen wir, dass weitere Forschung notwendig ist, um dies bei Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsursachen zu validieren.“

Im Juni 2013 gab EBS die Ergebnisse einer multizentrischen klinischen Studie zu dem NEXT WAVE™ -Gehirnstimulierungsgeräts mit 82 Patienten bekannt. Etwa die Hälfte der Probanden der klinischen Studie unterzog sich an zehn aufeinander folgenden Tagen einer jeweils 40-minütigen Behandlung mit dem NEXT WAVE™ -Gerät. Vor dem Hintergrund einer durchschnittlichen Steigerung des gesamten Sehfelds um 24 Prozent zeigten die mit der NEXT WAVE™-Methode behandelten Patienten erhebliche Verbesserungen bei der Stimulierung ihres gesamten Sehfelds gegenüber Patienten in der Kontrollgruppe, die keine NEXT WAVE™-Stimulierung erhielten. Sämtliche Patienten hatten vor der klinischen Studie mindestens sechs Monate an Sehstörungen gelitten und hatten alle therapeutischen Standardoptionen zur Verbesserung ihres Sehvermögens erschöpft.

Über NEXT WAVE™Die NEXT WAVE™-Technologie ermöglicht eine einzigartige Wiederbelebung selektiver Kommunikationswege zwischen Gehirnzellen, die möglicherweise durch Trauma, Degenerierung oder Tumorresektion verletzt worden sind. Die nicht-invasive Therapie, bei der die patentierte NEXT WAVE™-Technologie zum Einsatz kommt, ist für eine zwanzig- bis dreißigprozentige Wiederherstellung der Sehkraft nach einer Gehirnstörung klinisch validiert. Darüber hinaus zeigte sich, dass auch Glaukom-Patienten von der NEXT WAVE™-Technologie profitieren.

ANMERKUNG: NEXT WAVE™ ist für den Vertrieb in Europa zugelassen. Es ist jedoch nicht für den Vertrieb oder Prüfungszwecke in den USA zugelassen.



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