St. Jude Medical gibt den europäischen Marktauftritt des branchenweit ersten vierpoligen Herzschrittmachersystems bekannt

(11.05.2010, Pharma-Zeitung.de) ST. PAUL, Minnesota - Copyright by Business Wire - St. Jude Medical, Inc.

Promote Quadra CRT-D versetzt Ärzte in die Lage, auf Schrittmacherkomplikationen zu reagieren, ohne das Kabel operativ umpositionieren zu müssen

St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein globaler Anbieter medizinischer Geräte, hat heute den europäischen Marktauftritt seines Promote Quadra™-Defibrillators für die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-D) bekannt gegeben. Das Gerät Promote Quadra CRT-D ist das erste vierpolige Schrittmachersystem der Branche, mit dem die Mediziner den sich ständig verändernden Schrittmacherbedürfnissen von Herzpatienten effektiver und effizienter nachkommen können. Es umfasst mehrere Schrittmacherkonfigurationen und Funktionen, mit deren Hilfe die Ärzte das System bei der Implantation und der Nachversorgung optimieren und besser auf häufige Komplikationen reagieren können, ohne das Kabel operativ umpositionieren zu müssen.

Die linksventrikuläre Quartet™-Schrittmacherleitung, die einen Teil des Promote Quadra-Systems bildet, ist mit vier Elektroden am linksventrikulären Kabel ausgestattet und macht so bis zu zehn Schrittmacherkonfigurationen möglich. Dank dieser mehrfachen Konfigurationen kann der Arzt das Kabel in der stabilsten Position implantieren und immer noch die optimale Stimulationsstelle auswählen. Außerdem gibt ihm die Konfigurationsauswahl mehr Möglichkeiten für die Optimierung der CRT-Leistung, wie zum Beispiel durch die Umgehung von Narbengewebe im Herzen und die Vermeidung häufiger Schrittmacherkomplikationen.

„Durch das Promote Quadra CRT-D stehen mir mehr weniger invasive Methoden zur Behandlung meiner Herzpatienten mittels der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT) zur Verfügung und verringert sich das Risiko mehrerer chirurgischer Eingriffe. Das Quartet-Kabel bietet mir außerdem mehr Optionen bei der Verlegung des Schrittmacherkabels, ohne dass die Handhabungseigenschaften beeinträchtigt werden“, so Dr. Wolfgang Kranig von den Schüchtermann-Schiller´schen Kliniken in Bad Rothenfelde, Deutschland. „Angesichts der Vorteile, die diese vierpolige Technologie ohne nennenswerte Kompromisse bietet, sollte sie als der neue Standard für die kardiale Resynchronisationstherapie gelten.“

Häufige Schrittmacherkomplikationen, die nach der Implantation eines CRT-Systems auftreten können, sind unter anderem hohe Reizschwellen sowie die unbeabsichtigte Stimulation der Phrenikusparese oder des Zwerchfells. Bei Patienten mit hoher Reizschwelle ist wesentlich mehr Energie zur Stimulierung des Herzens notwendig, was die Batterielebensdauer des Gerätes verringern oder dazu führen kann, dass die Herzschrittimpulse wirkungslos bleiben. Bei der Stimulation der Phrenikusparese oder des Zwerchfells aktivieren die elektrischen Impulse eines Geräts den Zwerchfellmuskel unbeabsichtigt (entweder direkt oder über die Phrenikusparese) und rufen so Schluckauf hervor. Die Stimulation der Phrenikusparese oder des Zwerchfells kann insbesondere von der Körperhaltung abhängen und zum Zeitpunkt der Implantation, bei der der Patient auf dem Rücken liegt, nicht erkennbar sein. Sowohl hohe Reizschwellen als auch die Stimulation der Phrenikusparese oder des Zwerchfells sind oft auf die Position des Schrittmacherelektrodenkabels zurückzuführen und machten bisher oft eine operative Umpositionierung erforderlich.

Neben mehreren Schrittmacheroptionen kommen in dem Quartet-Kabel auch andere Technologien von St. Jude Medical zum Einsatz. Die Optim™-Isolierung besteht beispielsweise aus einem Material, das die Biostabilität und Flexibilität von hochleistungsfähigem Silikonkautschuk mit der Robustheit, Reißbeständigkeit und Abriebfestigkeit von Polyurethan verbindet und für bessere Beständigkeit, Flexibilität und Handhabungseigenschaften sorgt, während das S-förmige Design der QuickFlex™-Kabelfamilie mehr Stabilität bietet.

„Durch die Einführung unseres Promote Quadra-Systems müssen Ärzte keine Kompromisse mehr zwischen der stabilsten Positionierung des Kabels und der besten Stimulationsstelle für die Elektroden suchen. Außerdem können sie die Stimulationsstelle oder die Konfiguration nichtinvasiv an die Patientenbedürfnisse anpassen und haben somit mehr Kontrolle über die Behandlung“, so Eric S. Fain, M.D., Präsident der St. Jude Medical Cardiac Rhythm Management Division. „Diese Einführung des branchenweit ersten vierpoligen Schrittmachersystems steht für unsere starke Pipeline an Technologien, welche die wichtigsten klinischen Bedürfnisse von Patienten mit Herzinsuffizienz ansprechen.“

Die kardiale Resynchronisationstherapie, die mithilfe eines implantierbaren Kardioverters/Defibrillators (ICD) oder eines Herzschrittmachers durchgeführt wird, resynchronisiert den Herzschlag in den unteren Herzkammern (Ventrikel), der bei Patienten mit Herzinsuffizienz oft nicht synchron ist. Studien haben gezeigt, dass die CRT die Lebensqualität vieler Patienten mit Herzinsuffizienz verbessern kann. Bei dieser Krankheit wird das Herz schwächer und ist nicht mehr in der Lage, eine ausreichende Blutmenge zu befördern. Etwa 23 Millionen Menschen sind weltweit von kongestiver Herzinsuffizienz (CHF) betroffen und jedes Jahr werden zwei Millionen neue Fälle diagnostiziert.

Das Promote Quadra CRT-D und das Quartet-Schrittmacherkabel haben beide die europäische CE-Zulassungskennzeichnung erhalten und werden derzeit in einem Ausnahmeverfahren für experimentelle medizinische Geräte (Investigational Device Exemption, IDE) für die Zulassung durch die US-Arzneimittelbehörde FDA erprobt.

Über St. Jude Medical

St. Jude Medical entwickelt medizinische Technologien und Dienstleistungen mit dem Ziel, der weltweiten Ärzteschaft mehr Kontrolle über die Behandlung von Patienten mit Herzkrankheiten, neurologischen Befunden und chronischen Schmerzen in die Hände zu geben. Das Unternehmen setzt sich für den medizinischen Fortschritt ein, indem es die Behandlungsrisiken soweit wie möglich verringert und zu erfolgreichen Behandlungsergebnissen für alle Patienten beiträgt. St. Jude Medical hat seinen Hauptsitz in St. Paul, Minnesota, konzentriert seine Tätigkeiten in erster Linie auf vier Fokusgebiete: Herzrhythmusmanagement, Herzflimmern, kardiovaskuläre Medizin und Neuromodulation. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte sjm.com.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Pressemitteilung beinhaltet zukunftsbezogene Aussagen im Sinne des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995, die Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Zu solchen zukunftsbezogenen Aussagen gehören die Erwartungen, Pläne und Aussichten des Unternehmens, darunter potenzielle klinische Erfolge, erwartete aufsichtsrechtliche Zulassungen und zukünftige Produkteinführungen sowie vorhergesagte Umsätze, Margen, Erträge und Marktanteile. Die Aussagen des Unternehmens basieren auf den derzeitigen Erwartungen der Geschäftsführung und unterliegen bestimmten Risiken und Ungewissheiten, aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse maßgeblich von den Darstellungen der zukunftsbezogenen Aussagen abweichen könnten. Zu diesen Risiken und Ungewissheiten gehören die Marktbedingungen und andere Faktoren, auf die das Unternehmen keinen Einfluss hat, sowie die in den Eingaben des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC beschriebenen Risikofaktoren und Warnhinweise, einschließlich derjenigen, die in der Ergebnismitteilung des Unternehmens für das am 3. April 2010 beendete Quartal auf Formblatt 10-Q unter den Überschriften „Risk Factors“ und „Cautionary Statements“ dargelegt werden. Das Unternehmen hat nicht die Absicht, diese Aussagen zu aktualisieren, und verpflichtet sich gegenüber keiner Person und unter keinen Umständen zu einer solchen Aktualisierung.

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