GTF drängt auf die Entpolitisierung der Debatte über Glyphosat

(14.04.2016, Pharma-Zeitung.de) BRÜSSEL - Copyright by Business Wire - Glyphosate Task Force

Die Glyphosate Task Force würdigt die heutige Debatte im Europäischen Parlament, in der das Parlament die Wiedererneuerung von Glyphosat unterstützt und sich auf eine unverbindliche Lösung geeinigt hat, die eine Verkürzung der Zulassungsperiode von normalerweise 15 Jahre auf sieben Jahre für erneut registrierte Substanzen vorsieht.

Die Glyphosate Task Force ist der Ansicht, dass ein konstruktiver Dialog über Angelegenheiten im Zusammenhang mit Glyphosat erwünscht ist, sofern er in einem Kontext erfolgt, der auf Fakten und einer Akzeptanz der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren und Prozesse basiert. Die GTF glaubt, dass die jüngste Panikmache und Verbreitung von Fehlinformationen und unbegründeten Behauptungen die Möglichkeit einer fundierten Debatte beeinträchtigt hat, was wiederum dazu geführt hat, dass manche Gruppen die Perspektive verloren haben, wie beispielsweise warum Landwirte die Produkte einsetzen. Unkraut, wie auch Insekten und Pilze sind Schädlinge, die Landwirte unter Kontrolle bringen müssen. Glyphosat ist ein wichtiges Instrument zur Unkrautvernichtung und zum Schutz von Ernteerträgen. „Die unbeabsichtigten Folgen einer politisierten Debatte über Glyphosat stellt einen Verlust der Perspektive dar“, sagte Richard Garnett, Chairman der GTF.

Die Kommission unterstützt die Schlussfolgerung der EFSA, dass Glyphosat kein unangemessenes Risiko für Menschen, Tiere oder die Umwelt darstellt und „es unwahrscheinlich ist, dass es für Menschen ein Krebsrisiko darstellt“. Darüber hinaus sind alle europäischen Institutionen, die an der Bewertung von Glyphosat beteiligt waren, der Ansicht, dass sich die Diskrepanz zwischen der IARC und EFSA erklären lässt, so wie es auch bei früheren Diskrepanzen zwischen zwei Institutionen der Fall war. Die Klassifizierung der IARC weicht nicht nur von den Schlussfolgerungen der EFSA ab, sondern auch von den gleichbleibenden Befunden der Aufsichtsbehörden weltweit, die alle relevanten Informationen zu Glyphosat über die letzten 40 Jahre hinweg überprüft haben.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.


Weitere Informationen anfordern

Kontaktieren Sie den Autor um weitere Informationen zu erhalten. Füllen Sie das folgende Formular aus und erhalten Sie kostenfrei und unverbindlich weitere Informationen vom Anbieter.

Firma
Anfrage
Name
E-Mail
Telefon

Weitere Pressemitteilungen von Glyphosate Task Force

24.08.2016 Die Glyphosate Task Force eröffnet Leseraum zum öffentlichen Zugang zu Studien
07.06.2016 Glyphosate Task Force beklagt extreme Politisierung einer EU-Wiederzulassung, über die eigentlich auf wissenschaftlicher Basis entschieden werden sollte
19.05.2016 GTF äußert Enttäuschung über Versäumnis der Mitgliedstaaten, über die EU-Wiederzulassung von Glyphosat abzustimmen
17.05.2016 GTF: WHO-Institution kommt zu dem Schluss, dass Glyphosat wahrscheinlich kein Krebsrisiko darstellt
13.05.2016 Die Glyphosate Task Force fordert Mitgliedstaaten zur Annahme einer 15-jährigen Zulassungsdauer für Glyphosat auf
13.11.2015 EFSA bestätigt frühere aufsichtsbehördliche Bewertungen des Sicherheitsprofils von Glyphosat
29.07.2015 Klassifikation durch IARC ist keine Risikobewertung

Newsletter abonnieren


Ansprechpartner

Hume Brophy
Claire MacCarrick, +32 22 34 6860
Claire.maccarrick@humebrophy.com
41 Rue de la Science - 1040 Brussels






Partner
Medizinische Übersetzungen
Zerfallszeittester / Disintegration Tester DISI

Ihre Pressemitteilung hier?

Nutzen Sie Pharma-Zeitung.de für effektive Pressearbeit und Neukundengewinnung.

» Pressemitteilung veröffentlichen