Post-Hoc-Analyse des Gesamtüberlebens in der Phase-III-Studie MPACT an Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs auf der ASCO 2014 vorgestellt

(02.06.2014, Pharma-Zeitung.de) SUMMIT, NEW JERSEY - Copyright by Business Wire - Celgene Corporation

Celgene International Sàrl, ein Tochterunternehmen der Celgene Corporation (NASDAQ: CELG), gab heute aktualisierte Gesamtüberlebens-Ergebnisse einer Post-hoc-Analyse seiner Phase-III-Studie MPACT (Metastatic Pancreatic Adenocarcinoma Clinical Trial) zu ABRAXANE® (proteingebundene Paclitaxel-Partikel als injizierbare Suspension) (Albumin-gebunden) in Kombination mit Gemcitabin bei nicht vorbehandelten Patienten mit metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs bekannt. Eine Poster-Diskussion der Auswertungsergebnisse ist für Sonntag, den 1. Juni um 11.30 Uhr CT auf der 50. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago im US-Bundesstaat Illinois angesetzt.

Der verlängerte Stichtag für den Abschluss der Datenerhebung lag im Mai 2013 und fiel mit der endgültigen Sperrung der Studiendatenbank zusammen. Damit konnten vollständige Daten von 90 Prozent der an der Studie teilnehmenden Patienten in einer Analyse des Gesamtüberlebens ausgewertet werden. Die ausgeweitete Analyse zeigte, dass für ABRAXANE plus Gemcitabin in der Intent-to-treat-Patientengruppe im Vergleich zu Patienten mit alleiniger Gabe von Gemcitabin [(medianes Gesamtüberleben von 8,7 vs. 6,6 Monate) (HR 0,72, P<0,0001), ein Unterschied von 2,1 Monaten] eine Verbesserung hinsichtlich des Gesamtüberlebens vorlag. Die Auswertung zeigte eine Überlebenszeit von bis zu 3,5 Jahren in der ABRAXANE plus Gemcitabin-Gruppe (3 % der Patienten am Leben vs. 0 % bei Gemcitabin allein). Die Ein- und Zwei-Jahresüberlebensraten stimmten mit denen der Primäranalyse weitgehend überein.

Die Analyse zeigte außerdem, dass der Effekt der Behandlung auf das Gesamtüberleben bei zuvor festgelegten Untergruppen, die im Rahmen der Studie ausgewertet wurden, in allen Patientenuntergruppen stabil blieb. Insbesondere fand sich für Patienten mit einem Karnofsky-Performance-Status (KPS) von KPS 90-100 eine längere mediane Gesamtüberlebenszeit bei Behandlung mit ABRAXANE plus Gemcitabin im Vergleich zu Gemcitabin allein [medianes Gesamtüberleben 9,7 Monate vs. 7,9 Monates (HR 0,77, P=0,0053)]. Für Patienten einem KPS 70-80 fand sich ebenfalls ein anhaltender Vorteil [medianes Gesamtüberleben 7,6 Monate vs. 4,3 Monate (HR 0,59, P<0,0001)].

Im Rahmen dieser aktualisierten Analyse wurde außerdem die prognostische Bedeutung von CA19-9 und des Verhältnisses von Neutrophilen zu Lymphozyten (NLR) geprüft. Dabei gingen sowohl ein erhöhtes CA19-9 als auch eine erhöhte NLR mit schlechteren Überlebenswerten einher. Weiterhin schien die Behandlung mit ABRAXANE plus Gemcitabin den Effekt von CA19-9 als Faktor für eine schlechte Prognose zu verringern, da unabhängig vom CA19-9-Spiegel ähnliche Gesamtüberlebenswerte gefunden wurden.

In der MPACT-Studie waren die häufigsten unerwünschten, therapiebedingten Nebenwirkungen 3. bzw. 4. Grades Neutropenie, periphere Neuropathie und Müdigkeit. Im ABRAXANE plus Gemcitabin-Studienarm fand sich bei 17 Prozent der Patienten eine periphere Neuropathie 3. Grades (kein Fall mit 4. Grad; unter Berücksichtigung aller Grade fand sich bei 54 Prozent eine periphere Neuropathie). Sieben Prozent der mit ABRAXANE plus Gemcitabin behandelten Patienten, welche die durchschnittliche Behandlungsdauer erreichten, entwickelten eine Neuropathie 3. Grades. Die mediane Zeit bis zur Verbesserung einer peripheren Neuropathie 3. Grades auf den 1. Grad oder bis zum vollständigen Abklingen betrug 29 Tage und bei 44 Prozent der Patienten wurde die Behandlung mit ABRAXANE dann wieder aufgenommen. Bei 18 Prozent der Patienten trat Müdigkeit 3. oder höheren Grades auf. Die im Rahmen einer im Vorhinein festgelegten Analyse im September 2012 gewonnenen Primärergebnisse der MPACT-Studie wurden in der Ausgabe des New England Journal of Medicine vom 31. Oktober 2013 veröffentlicht.

Näheres zur Poster-Präsentation auf der ASCO:

  • Abstract: Nr. 4027/Poster-Nr. 46: Analyse des aktualisierten Gesamtüberlebens (OS) und des prognostischen Effekts des Neutrophilen-Lymphozyten-Verhältnisses (NLR) und CA 19-9 aus der Phase-III-Studie MPACT zu nab-Paclitaxel (nab-P) plus Gemcitabin (Gem) versus Gem bei Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom (PC). Poster: Sonntag, 1. Juni, 8.00–11.00 Uhr CDT, Ort: E 354b; Poster-Diskussion: Sonntag, 1. Juni, 11.30–12.45 Uhr CDT, Ort: E Halle D2.
  • Diese Ergebnisse entstammen einer Post-hoc-Analyse zu einem Prüfpräparat.

Über die MPACT-Studie

Im Rahmen der MPACT-Studie (Metastatic Pancreatic Adenocarcinoma Clinical Trial), einer von Celgene finanzierten, offenen, randomisierten, internationalen Studie, wurden insgesamt 861 randomisiert im Verhältnis 1:1 in zwei Behandlungsarme aufgeteilt (431 Patienten in die ABRAXANE/Gemcitabin-Gruppe und 430 Patienten in die Gemcitabin-Gruppe). Der primäre Endpunkt der Studie war die Gesamtüberlebensrate. Als sekundäre Endpunkte wurden die progressionsfreie Überlebensdauer und die anhand einer unabhängigen radiologischen Prüfung ermittelte Gesamtansprechrate herangezogen. Weitere Endpunkte waren die progressionsfreie Überlebensdauer, die vom Prüfarzt ermittelte Gesamtansprechrate und die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Kombination in dieser Patientengruppe.

Über Pankreaskrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist die vierthäufigste Ursache krebsbedingter Todesfälle in den USA und Europa. In der Bauchspeicheldrüse finden sich hauptsächlich zwei Arten von Zellen: exokrinen und endokrine Zellen. Das Adenokarzinom ist eine Untergruppe der exokrinen Tumore und macht etwa 95 Prozent aller Fälle von Bauchspeicheldrüsenkrebs aus. Für alle Stadien des Bauchspeicheldrüsenkrebses zusammengenommen beträgt die Fünf-Jahres-Überlebensrate in den USA etwa 6 Prozent und in der EU 5,7 Prozent. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate für den metastasierten Bauchspeicheldrüsenkrebs liegt in den USA bei etwa 1 Prozent.

Über ABRAXANE®

ABRAXANE ist eine an Albumin gebundene Form von Paclitaxel. Es wird unter Verwendung der patentierten Technologie nab® hergestellt. ABRAXANE enthält Albumin, ein menschliches Protein, und ist frei von Lösungsmitteln.

Im September 2013 wurde ABRAXANE von der US-Gesundheitsbehörde FDA in Kombination mit Gemcitabin als Erstlinientherapie von Patienten mit metastasierendem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse zugelassen. Im Dezember 2013 wurde ABRAXANE in Kombination mit Gemcitabin als Erstlinientherapie bei erwachsenen Patienten mit metastasierendem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse in Europa zugelassen.

Wichtige Sicherheitshinweise laut Kennzeichnung für den US-Markt

 

WARNUNG - NEUTROPENIE

 

 

ABRAXANE darf nicht an Patienten verabreicht werden, deren Ausgangswert der Neutrophilenzahl unter 1500 Zellen/mm3 liegt3. Um das mögliche Auftreten einer Knochenmarksuppression zu überwachen, insbesondere Neutropenie, die einen schweren Verlauf nehmen und zu Infektionen führen kann, werden für alle Patienten unter ABRAXANE-Behandlung häufige Blutbildkontrollen empfohlen.

 

 

Hinweis: Eine Albumin-gebundene Form von Paclitaxel kann die funktionellen Eigenschaften eines Wirkstoffs im Verhältnis zu denen des aufgelösten Wirkstoffs erheblich beeinträchtigen. NICHT DURCH ANDERE PACLITAXEL-FORMULIERUNGEN ERSETZEN ODER AN DEREN STELLE VERWENDEN

 

GEGENANZEIGEN

Neutrophilenzahl

  • ABRAXANE sollte nicht an Patienten verabreicht werden, deren Ausgangswert der Neutrophilenzahl unter 1.500 Zellen/mm3 liegt.

Überempfindlichkeit

  • An Patienten, bei denen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auf ABRAXANE festgestellt wurden, sollte das Medikament nicht erneut verabreicht werden.

WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN

Hämatologische Wirkungen

  • Die Knochenmarkdepression (vorwiegend Neutropenie) ist dosisabhängig und eine dosislimitierende Toxizität von ABRAXANE. In einer klinischen Studie wurde eine Neutropenie dritten oder vierten Grades bei 38 Prozent der Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt.
  • Um das Auftreten von Myelotoxizität zu überwachen, sollten häufige Blutbildkontrollen durchgeführt werden, u. a. am 1., 8. und 15. Behandlungstag bei Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • ABRAXANE sollte nicht an Patienten mit einem Ausgangswert der absoluten Neutrophilenzahl (ANC) unter 1500 Zellen/mm3 verabreicht werden.
  • Bei Patienten mit einem Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse sind ABRAXANE und Gemcitabin abzusetzen, falls die absolute Neutrophilenzahl weniger als 500 Zellen/mm3 oder die Thrombozytenzahl weniger als 50.000 Zellen/mm3 beträgt. Der Beginn des nächsten Behandlungszyklus sollte aufgeschoben werden, falls die absolute Neutrophilenzahl am 1. Tag des Behandlungszyklus unter 1500 Zellen/mm3 oder die Thrombozytenzahl unter 100.000 Zellen/mm3 liegt. Soweit empfohlen setzen Sie die Behandlung mit einer entsprechend reduzierten Dosis fort.

Nervensystem

  • Sensorische Neuropathien treten dosis- und schemaabhängig auf.
  • Das Auftreten einer sensorischen Neuropathie ersten oder zweiten Grades erfordert im Allgemeinen keine Änderung der Dosierung.
  • Im Falle einer sensorischen Neuropathie dritten oder höheren Grades sollte die Behandlung mit ABRAXANE bis zum Abklingen auf den ersten Grad oder vollständigen Abklingen unterbrochen werden und anschließend eine Dosisreduktion in allen weiteren Behandlungen mit ABRAXANE erfolgen.

Sepsis

  • Bei 5 Prozent der Patienten mit oder ohne Neutropenie, die ABRAXANE in Verbindung mit Gemcitabin erhielten, trat eine Sepsis auf.
  • Ein Verschluss der Gallenwege oder das Vorhandensein eines biliären Stents waren Faktoren, die das Risiko einer schweren oder tödlichen Sepsis beeinflussten.
  • Falls ein Patient febril wird (unabhängig von der absoluten Neutrophilenzahl) ist eine Behandlung mit einem Breitspektrumantibiotikum einzuleiten.
  • Im Falle einer febrilen Neutropenie ist die Behandlung mit ABRAXANE und Gemcitabin zu unterbrechen, bis sich das Fieber legt und die absolute Neutrophilenzahl bei mindestens 1500 Zellen/mm3 liegt. Anschließend kann die Behandlung mit einem niedrigeren Dosierungsniveau fortgesetzt werden.

Pneumonitis

  • Pneumonitis, einschließlich einiger Fälle mit tödlichem Ausgang, trat bei 4 Prozent der Patienten auf, die ABRAXANE in Kombination mit Gemcitabin erhielten.
  • Die Patienten müssen auf das Auftreten von Pneumonitis- Symptomen überwacht werden. Bei Verdacht auf Pneumonitis muss die Behandlung mit ABRAXANE und Gemcitabin unterbrochen werden.
  • Bestätigt sich der Verdacht auf Pneumonitis, ist ein dauerhafter Abbruch der Behandlung mit ABRAXANE und Gemcitabin notwendig.

Überempfindlichkeit

  • Fälle von schwerer und manchmal tödlich verlaufenden Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, wurden berichtet.
  • Patienten, bei denen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auf ABRAXANE aufgetreten sind, sollte das Medikament nicht erneut verabreicht werden.

Leberfunktionsstörungen

  • Da die Exposition und Toxizität von Paclitaxel bei Leberfunktionsstörungen erhöht sein kann, ist bei der ABRAXANE-Behandlung von Patienten mit Leberfunktionsstörungen besondere Vorsicht geboten.
  • Bei der Behandlung von Adenokarzinomen der Bauchspeicheldrüse wird ABRAXANE nicht für Patienten mit mittelschweren bis schweren Leberfunktionsstörungen empfohlen.

Humanalbumin

  • ABRAXANE enthält Humanalbumin, das aus menschlichem Blut gewonnen wird.

Anwendung während der Schwangerschaft: Schwangerschaftskategorie D

  • Eine Anwendung von ABRAXANE während der Schwangerschaft kann Schädigungen des Ungeborenen auslösen.
  • Bei einer Verabreichung dieses Medikaments während einer Schwangerschaft, oder wenn die Patientin während der Behandlung schwanger wird, muss sie über die Risiken für das Ungeborene aufgeklärt werden.
  • Frauen im gebärfähigen Alter muss nachdrücklich angeraten werden, während der Behandlung mit ABRAXANE eine Schwangerschaft zu verhüten.

Anwendung bei Männern

  • Männern ist davon abzuraten, während der Behandlung mit ABRAXANE ein Kind zu zeugen.

NEBENWIRKUNGEN

  • Von den häufigsten (≥ 20 %) bei der Phase-III-Studie beobachteten Nebenwirkungen war die Häufigkeit der folgenden in der ABRAXANE®/Gemcitabin-Gruppe ≥ 5 % höher als in der Gemcitabin-Gruppe: Neutropenie (73 %, 58 %), Müdigkeit (59 %, 46 %), periphere Neuropathie (54 %, 13 %), Übelkeit (54 %, 48 %), Alopezie (50 %, 5 %), periphere Ödeme (46 %, 30 %), Diarrhö (44 %, 24 %), Pyrexie (41 %, 28 %), Erbrechen (36 %, 28 %), Appetitverlust (36 %, 26 %), Ausschlag (30 %, 11 %) und Dehydratation (21 %, 11 %).
  • Von diesen häufigsten Nebenwirkungen war die Häufigkeit einer Toxizität dritten bis vierten Grades bei den folgenden in der ABRAXANE®/Gemcitabin-Gruppe um mindestens 2 Prozent höher als in der Gemcitabin-Gruppe: Neutropenie (38 %, 27 %), Müdigkeit (18 %, 9 %), periphere Neuropathie (17 %, 1 %), Übelkeit (6 %, 3 %), Diarrhö (6 %, 1 %), Pyrexie (3 %, 1 %), Erbrechen (6 %, 4 %), Appetitverlust (5 %, 2 %) und Dehydratation (7 %, 2 %).
  • Eine Thrombozytopenie (aller Schweregrade) wurde bei 74 Prozent der Patienten in der ABRAXANE/Gemcitabin-Gruppe festgestellt, verglichen mit 70 Prozent der Patienten in der Gemcitabin-Gruppe.
  • Die häufigsten schweren Nebenwirkungen von ABRAXANE (mit einer um ≥ 1 % höheren Häufigkeit) waren Pyrexie (6 %), Dehydratation (5 %), Lungenentzündung (4 %) und Erbrechen (4 %).
  • Die häufigsten Nebenwirkungen, die zum dauerhaften Absetzen von ABRAXANE führten, waren periphere Neutropenie (8 %), Müdigkeit (4 %) und Thrombozytopenie (2 %).
  • Die häufigsten Nebenwirkungen, die zur Reduzierung der ABRAXANE-Dosis führten, waren Neutropenie (10 %) und periphere Neuropathie (6 %).
  • Die häufigsten Nebenwirkungen, die eine Unterbrechung oder Verzögerung der Verabreichung von ABRAXANE zur Folge hatten, waren Neutropenie (16 %), Thrombozytopenie (12 %), Müdigkeit (8 %), periphere Neuropathie (15 %), Anämie (5 %) und Diarrhö (5 %).
  • Weitere ausgewählte Nebenwirkungen aller Toxizitätsgrade, deren Häufigkeit in der ABRAXANE®/Gemcitabin-Gruppe ≥ 5 Prozent höher war als in der Gemcitabin-Gruppe, waren Asthenie (19 %, 13 %), Mukositis (10 %, 4 %), Dysgeusie (16 %, 8 %), Kopfschmerzen (14 %, 9 %), Hypokaliämie (12 %, 7 %), Husten (17 %, 7 %), Nasenbluten (15 %, 3 %), Harnwegsinfektionen (11 %, 5 %), Schmerzen in Extremitäten (11 %, 6 %), Gelenkschmerzen (11 %, 3 %), Myalgie (10 %, 4 %) und Depression (12 %, 6 %).
  • Weitere ausgewählte Nebenwirkungen der Toxizitätsgrade 3 bis 4, deren Häufigkeit in der ABRAXANE®/Gemcitabin-Gruppe ≥ 2 Prozent höher war als in der Gemcitabin-Gruppe, waren Thrombozytopenie (13 %, 9 %), Asthenie (7 %, 4 %) und Hypokaliämie (4 %, 1 %).

Praxiserfahrungen mit ABRAXANE und anderen Paclitaxel-Formulierungen nach Markteinführung

  • Im Zusammenhang mit ABRAXANE wurden schwere und manchmal tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Die Anwendung von ABRAXANE bei Patienten, bei denen zuvor Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Paclitaxel-Injektionen oder Humanalbumin auftraten, wurde nicht untersucht.
  • Während der ABRAXANE-Behandlung wurden Fälle von kongestiver Herzinsuffizienz, linksventrikulärer Dysfunktion und AV-Block beobachtet, insbesondere bei Patienten mit einer kardialen Grunderkrankung oder bei vorheriger Exposition gegenüber kardiotoxischen Wirkstoffen.
  • Es wurden Fälle einer Extravasation von ABRAXANE berichtet. Aufgrund der Möglichkeit einer Extravasation wird empfohlen, die ABRAXANE-Infusionsstelle engmaschig auf eine mögliche Infiltration während der Verabreichung zu überwachen.

WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN

  • Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von ABRAXANE mit anderen Arzneimitteln, die CYP2C8 oder CYP3A4 entweder hemmen oder induzieren.

ANWENDUNG BEI SPEZIELLEN PATIENTENGRUPPEN

Stillende Mütter

  • Es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel über die Muttermilch ausgeschieden wird. Da viele Wirkstoffe über die Muttermilch ausgeschieden werden und das Risiko schwerer Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen besteht, ist entweder das Absetzen des Arzneimittels oder das Abstillen in Betracht zu ziehen, wobei die Bedeutung des Arzneimittels für die Mutter zu berücksichtigen ist.

Kinder und Jugendliche

  • Die Sicherheit und Wirksamkeit von ABRAXANE bei Kindern und Jugendlichen wurden nicht untersucht.

Ältere Patienten

  • Bei der Behandlung des Adenokarzinoms der Bauchspeicheldrüse mit ABRAXANE und Gemcitabin traten Diarrhö, Appetitverlust, Dehydratation und Nasenbluten bei Patienten im Alter von mindestens 65 Jahren häufiger auf als bei Patienten unter 65 Jahren.

Nierenfunktionsstörungen

  • Die Anwendung von ABRAXANE bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wurde nicht untersucht.

DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG

  • Bei einem Bilirubinwert von mindestens dem 1,26-fachen des oberen Normwerts oder einem AST-Wert von mehr als dem 10-fachen des oberen Normwerts ist ABRAXANE auszusetzen.
  • Dosisreduktionen oder das Absetzen der Behandlung können beim Auftreten schwerer hämatologischer, neurologischer, kutaner oder gastrointestinaler Toxizitäten erforderlich sein.
  • Eine engmaschige Überwachung der Patienten ist notwendig.

Bitte beachten Sie die vollständigen Verschreibungsinformationen einschließlich der gerahmten Warnhinweise  unter  http://abraxane.com/downloads/Abraxane_PrescribingInformation.pdf

Über Celgene

Die Celgene Corporation mit Hauptsitz in Summit im US-Bundesstaat New Jersey ist ein integriertes, weltweit tätiges Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt auf der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Therapien zur Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten durch Gen- und Proteinregulierung. Weitere Informationen finden Sie unter www.celgene.com. Folgen Sie uns auch auf Twitter: @Celgene.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, bei denen es sich im Allgemeinen um Aussagen handelt, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsbezogene Aussagen sind an Wörtern wie „erwartet“, „geht davon aus“, „ist überzeugt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „plant“, „wird“, „Ausblick“ und ähnlichen Ausdrücken erkennbar. Zukunftsbezogene Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Annahmen und Prognosen der Geschäftsleitung und geben nur den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wieder. Celgene Corporation übernimmt keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung zukunftsbezogener Aussagen aufgrund von neuen Informationen oder zukünftigen Ereignissen, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Zukunftsbezogene Aussagen sind mit Risiken und Unsicherheiten behaftet, von denen die meisten schwer vorhersehbar sind und in der Regel nicht unserer Kontrolle unterliegen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den in den zukunftsbezogenen Aussagen implizierten Ergebnissen aufgrund einer Reihe von Faktoren erheblich abweichen, von denen viele in unserem Jahresbericht auf Formblatt 10-K und in anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Berichten der Celgene Corporation ausführlicher beschrieben sind.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.



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