Klinik für Unfallchirurgie an der Kreisklinik Bad Neustadt führt erfolgreich hochsensiblen „Totalen Femur Ersatz“ durch

Ersatz des Oberschenkelknochens durch komplette Prothese von der Hüfte bis unters Knie

(12.12.2012, Pharma-Zeitung.de) Der Einsatz von künstlichen Gelenken ist in der Kreisklinik Bad Neustadt bei nahezu 400 Eingriffen pro Jahr Alltag. Eine Operation, bei der jedoch der gesamte Oberschenkelknochen von der Hüfte bis unters Knie komplett durch so genannte Durchsteck-Prothesen ersetzt wird, das hatte es bisher in dem Krankenhaus der Saalestadt und weit darüber hinaus noch nie gegeben. In einem fünfstündigen Marathon hat das Spezialisten-Team um Chefarzt Dr. med. Michael Sperlich einer rüstigen Rentnerin ein Leben am Stock erspart.

Die 84jährige Bad Neustädterin war vor einigen Wochen schwer gestürzt und hatte sich einen Oberschenkeltrümmerbruch knapp oberhalb des Kniegelenkes zugezogen. Fatalerweise genau zwischen den bereits vorhandenen Hüft- und Knie-Prothesen. Die Knieprothese hatte sich bereits gelockert und dadurch den Sturz verursacht. Normalerweise würde das ein steifes Bein und ein Leben am Stock bedeuten. Für die engagierte Großmutter jedoch keine Perspektive. Und auch ihr behandelnder Arzt Dr. Michael Sperlich, Chefarzt der Bad Neustädter Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und sein Team, wollten sich mit dem Schicksal ihrer Patientin nicht zufrieden geben. Intensiv erörterte er mit der alten Dame und ihren Angehörigen die Option eines so genannten „Totalen Femur-Ersatzes“. Ohne Frage ein äußerst schwieriger Eingriff, nicht nur aufgrund des fortgeschrittenen Alters der Patientin, sondern auch aufgrund der knapp einen Meter langen notwendigen Wundöffnung mit entsprechender Infektionsgefahr und Blutverlust.

„Möglich ist ein solch großer und mehrstufiger Prothesenersatz nur, wenn sowohl das Team als auch die Technik hundertprozentig stimmen“, unterstreicht der langjährige Unfallchirurg. Beides sei in Bad Neustadt absolut gegeben. Man verfüge über ein motiviertes, hochkompetentes Ärzteteam, gut geschultes Fachpersonal, hochmoderne Anästhesieverfahren unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Michael Schneider und einer perfekten apparativen Ausstattung der Operationsräume.

Im Rahmen des mehrstündigen Eingriffs entfernte der Spezialist zunächst das alte Hüftimplantat und ersetzte es durch ein neues. Im Anschluss wurde der gesplitterte Anteil des Oberschenkelknochens komplett entfernt und ebenfalls gegen künstliches Material ausgetauscht. Im letzten Schritt tauschte das Team die völlig ausgelockerte Knieprothese gegen eine neue aus. Beide Prothesen dienen als Verankerung für den neuen Oberschenkelknochen. „Nur der Komplettersatz mit seinem nahtlosen Ineinandergreifen gewährleistet, dass das Bein wieder voll funktionsfähig wird“, machte der erfahrene Mediziner klar.

Eine Prognose, mit der der Fachmann richtig lag. Bereits wenige Tage nach dem Eingriff wagte die Bad Neustädterin ihre ersten Schritte, erfolgreich und überglücklich. „Ich freue mich schon so darauf, wieder nach Hause zu kommen und auch weiterhin ohne Stock laufen zu können“, strahlte sie. Bis sie ihre Kinder und Enkel wieder umsorgen kann, steht aber zunächst ein umfassendes Rehabilitationsprogramm an, das die Kreisklinik maßgeschneidert für die alte Dame zunächst im eigenen Haus und später im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung in einem Partnerhaus arrangiert.

„Beispiele wie dieses beweisen die Leistungsfähigkeit unserer örtlichen Klinik“, fasst Dr. Sperlich stolz zusammen. Die wohnortnahe Versorgung ist sowohl für den Patienten als auch für die Angehörigen ein großer Vorteil, der erheblich zum Gesundungsprozess beitragen kann. Die Klinik für Unfallchirurgie an der Kreisklinik in Bad Neustadt ist bundesweit eine von erst vier Kliniken, die vom Prothesenhersteller „Aesculap“ die Auszeichnung als „Kompetenzzentrum für Hüft- und Knieendoprothetik“ erhalten hat. Die Auszeichnung bescheinigt exzellente Qualität in der Endoprothetik. Die gelungene Operation hat gezeigt, dass die Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie die im letzten Jahr verliehene Auszeichnung „Aesculap Inside“ zu Recht trägt.

Weitere Informationen erteilt die Kreisklinik Bad Neustadt/S. unter Tel. 09771 907 301, info@kh-bad-neustadt.de, www.kh-bad-neustadt.de.

Hintergrund: Endoprothetik
Irgendwann erwischt es wohl jeden. Die Gelenke werden porös und schmerzen bei jeder Bewegung. Altersbedingter Verschleiß, manchmal forciert durch übermäßige Belastung oder Sport, ist kaum aufzuhalten. Sind die Schmerzen zu groß und die Funktionsfähigkeit nicht mehr gewährleistet, hilft nur noch ein künstliches Gelenk, eine Prothese. Angesichts unserer immer älter werdenden Bevölkerung bedeutet dies für die Medizin viel Arbeit. Erstaunlicher Weise geht jedoch die Zahl der endoprothetischen Eingriffe in Deutschland zurück. Viele Patienten schrecken vor dem Eingriff zurück, weil er in den letzten Jahren als überflüssig und als „Geldschneiderei“ der Kliniken verdammt wird. Im Gegensatz zum bundesweiten Trend hält die Klinik für Unfallchirurgie an der Kreisklinik Bad Neustadt die Zahl ihrer endoprothetischen Eingriffe konstant. „Dies spricht für das Vertrauen, das uns die Patienten entgegen bringen“, unterstreicht Chefarzt Dr. med. Michael Sperlich. Jede Operation – ob Ersteinsatz oder verschleißbedingter Wechsel - wird in Bad Neustadt sorgfältigst besprochen, abgewogen und geplant. Schonende Operationsmethoden mit möglichst wenig Knochenverlust sowie spezielle Einrichtungen wie eine Knochenbank zur Rekonstruktion des entfernten Knochengewebes helfen dabei, Prothesen-Patienten bis ins hohe Alter beweglich zu halten. „Aufklärung ist heute wichtiger denn je“, betont Sperlich. Je defekter ein Gelenk ist, umso schwieriger sind der Ersatz und die Rehabilitation. „Bei den ersten Beschwerden den Fachmann aufsuchen!“, empfiehlt der Endoprothetik-Spezialist.


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Ein äußerst schwieriger und seltener Eingriff ist erstmals in der Kreisklinik Bad Neustadt durch den Chirurgen Chefarzt Dr. med. Michael Sperlich und seinem Spezialistenteam der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie durchgeführt worden. Dank einer Impla
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